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Bis Mitte der 1930er-Jahre waren landwirtschaftliche Traktoren nur auf größeren Höfen zu finden. Dieser Umstand änderte sich deutlich, als die in Köln Deutz ansässige Firma Deutz den Deutz F1 M414 vorstellte. Der allgemein auch als „Bauernschlepper“ bekannte Deutz hatte so einen wesentlichen Anteil an der Motorisierung von kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betrieben. Gleichzeitig löste er mehr und mehr das Pferd ab. Mit einem anfänglichen Kaufpreis von lediglich 2.300 Reichsmark galt der F1 M414 als sehr günstig. Sein wassergekühlter Deutz Dieselmotor vom Typ F1 M414 mit 11 PS war gleichzeitig auch der Namensgeber für die Typenbezeichnung. Das Getriebe hat 3 Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang. Zudem gehörte eine Riemenscheibe, eine Zapfwelle, ein Mähantrieb und Luftbereifung zur Ausstattung. Er war bei den Landwirten sehr beliebt, was auch die Verkaufszahlen zeigen. Bis 1942 wurden ca. 10.000 Stück verkauft, somit war er der erfolgreichste deutsche Schlepper vor dem 2ten Weltkrieg. Nach dem Krieg wurde die Produktion im fast komplett zerstörten Deutz Werk wieder aufgenommen. Anfangs wurden die Schlepper nur aus Ersatzteilen, die den Krieg überlebt hatten, zusammengebaut. Später erhielt der F1 M414 einen 4ten Vorwärtsgang und eine Fußbremse sowie Fußgas. Die Leistung stieg ab 1950 von 11 auf 12 PS. Nach 1945 wurden bis 1951 ca. 9.000 Stück produziert, so dass insgesamt 19.000 Exemplare des Deutz F1 M414 gebaut wurden.
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Bereits im 19. Jahrhundert gegründet entwickelte sich die Heinrich Lanz AG in Mannheim sehr schnell zu einem der führenden Landmaschinenhersteller Deutschlands. Ab den 1920er-Jahren stiegen die Mannheimer in die Produktion von Ackerschleppern ein und hatten so einen wesentlichen Anteil an der Motorisierung der deutschen Landwirtschaft. Unter der Bezeichnung Lanz Bulldog wurden mit großem Erfolg Ackerschlepper mit Einzylinder-Glühkopfmotor produziert. Durch diese Traktoren prägte sich der Name Bulldog in weiten Teilen Deutschlands als umgangssprachliche Gattungsbezeichnung für einen Ackerschlepper. Während der gesamten Lanz-Bulldog-Ära entwickelte man in Mannheim die verschiedensten Baureihen unter Modellbezeichnungen wie „Ackerluft-Bulldog“, „Verkehrsbulldog“ oder der Schnellläufer für den Straßeneinsatz, genannt „Eilbulldog“. Dem Lanz Bulldog widmet Schuco ein auf 1.000 Stück limitiertes Miniaturmodell im Maßstab 1:18. Wie auch die anderen Modelle der Schuco Edition 1:18 verfügt der Bulldog über eine Vielzahl liebevoller Details.
In der Frühzeit des Motorsports, zu Beginn des 20. Jahrhunderts bis weit in die 1930er-Jahre wurde ein Großteil der hochgezüchteten Rennboliden noch auf eigener Achse von den Werken zu den berühmten Rennstrecke von Le Mans, Monza, dem Nürburgring oder der berüchtigten Targa Florio auf Sizilien transportiert. Mit der beginnenden Professionalisierung des Sports, ab etwa Mitte der dreißiger Jahre begann man mit der Entwicklung von speziellen Transportfahrzeugen, den sogenannten Renntransportern. So ließ sich auch die Firma Porsche Mitte der 60er Jahre zwei speziell für die Bedürfnisse der Rennabteilung zugeschnittene Transportfahrzeuge auf Basis des Mercedes-Benz Busfahrgestells des O317 erstellen. Die beiden Renntransporter wurden von der Porsche Rennabteilung bis in die 80er Jahre eingesetzt und im Laufe der Jahre auch mehrfach dem Design des entsprechenden Hauptsponsors angepasst. Aufgrund ihres doch recht kastenartigen Designs wurden die Porsche Renntransporter bald etwas spöttisch auch als „Möbelwagen“ bezeichnet. Der unserem fein detaillierten Schuco Modell zugrundeliegende, weiß lackierte Transporter des MARTINI-Porsche Rennteams wurde ab Mitte der siebziger Jahre eingesetzt und löste seinen silberfarbenen MARTINI-Racing-Vorgänger ab.
Im Jahre 1956 beschloss man beim österreichischen Bundesheer die Anschaffung eines kleinen, geländegängigen Fahrzeuges, welches besonders für den Einsatz im mittelschweren Gelände und in mittleren Gebirgsregionen geeignet sein sollte. Weiterhin sollte das Fahrzeug über eine Nutzlast von mindestens 500 Kilogramm und ein möglichst geringes Eigengewicht verfügen. Unter der technischen Leitung von Chefingenieur Dr. Erich Ledwinka begann man bei Steyr-Puch in Graz mit der Entwicklung dieses, später als „Haflinger“ berühmt gewordenen Geländewagens. Während der Produktionszeit des „Haflinger“, in den Jahren 1959 bis 1974, wurden insgesamt 16647 Exemplare dieses extrem geländegängigen Alleskönners im Steyr-Puch-Werk in Graz produziert. Bemerkenswert ist, dass mehr als 13000 Haflinger in exakt 110 verschiedene Länder dieser Erde ausgeliefert wurden. Schuco präsentiert nun erstmalig diesen Klassiker der Fahrzeuggeschichte als hochwertiges Metallmodell im Maßstab 1:18.
Wenn man heute von automobilen Legenden, wie dem VW Käfer, dem klassischen Mini, dem VW Bulli oder dem Porsche 911 spricht, darf in einer derartigen Auflistung der Unimog von Mercedes-Benz auf keinen Fall fehlen. Innerhalb der langen Unimog-Geschichte stellt der Mercedes-Benz U 406 für viele Unimog-Freunde das Sinnbild des Unimog dar und wird nun mit einem fein detaillierten Schuco-Metallmodell im Sammlermaßstab 1:18 gewürdigt.